EMS arbeitet mit sogenannten Niederfrequenzen von bis zu 150 Impulsen pro Sekunde und niedrigen Stromstärken unter 100 mA, die für den Menschen und für das Herz ungefährlich sind, aber gleichzeitig ein effektives Training der Skelettmuskulatur ermöglichen. Jeder Impuls geht mit einer Muskelzuckung einher. Ab einer bestimmten Anzahl von Impulsen in kurzer Abfolge, mit einer gewissen Intensität, entsteht in der Summe eine vollständige Muskelkontraktion, bei EMS genauso wie beim klassischen Training. Letztendlich beruhen Muskelbewegungen auf elektrischen Impulsen, normalerweise befohlen und gesteuert von unserer Schaltzentrale, dem Gehinr. Beim EMS-Training kommen diese Befehle über Elektroden von außen. Dem Muskel ist es egal, woher die Impulse kommen, die Reaktion ist immer die gleiche: Er spannt sich an. Bei modernem EMS-Training wird dabei nicht einfach passiv abgewartet, dass etwas passiert, sondern statisch oder dynamisch trainiert. Die Muskeln werden bewusst angespannt und Bewegungen gezielt ausgeführt. Den Widerstand bildet dabei kein schweres Zusatzgewicht wie beim klassischen Training, sondern die Muskulatur selbst!

Die häufigsten Ursachen für Rückenbeschwerden sind eine schwache Muskulatur, Verspannungen, falsche Körperhaltung und muskuläre Dysbalancen. Unser EMS-Training setzt hier besonders effektiv an, da es gleichzeitig sämtliche Muskelgruppen im Rücken anspricht. Auch die oft vernachlässigte Rückenstrecker-Muskulatur, insbesondere die tief liegende Muskulatur im Rücken, die im Büroalltag oft nicht ausreichend trainiert wird, wird gezielt trainiert. Durch das Training mit EMS wird die Körperhaltung verbessert und die allgemeine Fitness gesteigert. Dadurch können Rückenbeschwerden vorgebeugt oder bereits bestehende Beschwerden reduziert oder sogar vollständig beseitigt werden. Wenn bereits Beschwerden vorliegen, ist es wichtig, vor Beginn des EMS-Trainings Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten. Die Wirksamkeit eines umfassenden EMS-Trainings zur Linderung von Rückenbeschwerden wurde nachgewiesen.

Durch effektives EMS-Training erzielst du Ergebnisse, für die man beim traditionellen Krafttraining oft regelmäßige, stundenlange Einheiten benötigt - und das bereits nach wenigen Wochen! Regelmäßiges EMS-Training unterstützt den generellen Muskelaufbau sowie Verbesserungen der Körperhaltung, Fitness, Schnelligkeit und Ausdauer. Es ermöglicht auch gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur, Gewichtsreduktion und strafft das Gewebe. Ein Vorteil der EMS-Methode liegt darin, dass sie sämtliche Muskelgruppen im Rücken gleichzeitig anspricht und sogar die schwer zu aktivierende Tiefenmuskulatur erreicht, die beim konventionellen Training oft vernachlässigt wird.

Ja, das EMS-Training stimuliert ausschließlich die Skelettmuskulatur, während die Organmuskulatur und das Herz nicht angesprochen werden. Außerdem wird das Training stets unter Anleitung eines qualifizierten EMS-Trainers durchgeführt. Dies steigert die Effektivität des Trainings erheblich, da der Trainer Übungen entsprechend deines Fitnesslevels individuell auswählt und dich zur Bestleistung motiviert. Darüber hinaus achtet der Trainer auf die korrekte Ausführung der Übungen und korrigiert, wenn etwas nicht einwandfrei ausgeführt wird. Dies gewährleistet nicht nur Sicherheit beim Training, sondern macht es auch intensiver, wirkungsvoller und förderlich für die Gesundheit.

"EMS-Training" bezeichnet generell die Anwendung elektrischer Impulse zur Stimulation der Muskulatur, auch bekannt als Elektromyostimulation (EMS). Hierbei setzen wir auf das Ganzkörpersystem eines der marktführenden Herstellers Miha Bodytec. Dabei sind bis zu zehn großflächige Elektrodenpaare in ein ausgeklügeltes Westen- und Gurtsystem integriert, was eine umfassende Stimulation nahezu aller Hauptmuskelgruppen ermöglicht.

Der Vorteil von EMS liegt darin, dass es eine intensive Stimulation der schnell zuckenden Muskelfasern ermöglicht, die maßgeblich am Muskelaufbau und der Entwicklung von Schnellkraft beteiligt sind. Im klassischen Krafttraining werden diese Fasern in der Regel erst gegen Ende eines Satzes aktiviert, insbesondere bei hohen Intensitäten, was oft zu erheblichen Belastungen für Gelenke und Bänder führt. Im Gegensatz dazu treten diese Belastungen beim EMS-Training aufgrund fehlender Zusatzlasten nicht auf, wodurch das Trainings sehr gelenkschonend ist. Dennoch kann es intensiver auf die Muskulatur wirken und wird oft als sehr anstrengend empfunden. Die Beanspruchung von Herz und Kreislauf ist beim EMS-Training deutlich geringer im Vergleich zum herkömmlichen Krafttraining: Während beim Letzteren ein ständiges Auf und Ab der Puls- und Blutdruckkurve beobachtet wird, mitunter sogar Spitzenwerte von bis zu 300 mmHg, bleiben die Werte beim EMS-Training weitgehend stabil und auf relativ niedrigem Niveau. Gleichzeitig ermöglicht das EMS-Training durch die Beteiligung einer Vielzahl von Muskeln auch eine erhebliche Verbesserung der Ausdauer.